Muráth Eszter: Eine Reise mit dem Zug – kooperatives Lernen

Die Aufgabe der Lernenden ist, eine Reise mit dem Zug in einer Gruppe zu planen, die wichtigsten Informationen über einen Zug zu sammeln, sich zu einigen. Die Situation ist realistisch: eine kleine Gruppe plant eine Reise, bespricht, welche Kriterien für sie wichtig sind.
Die Methode ist das kooperative Lernen, das eine effektive Form der Gruppenarbeit ist.
Kooperatives Lernen verlangt die Kooperation mit anderen und hat das Ziel, gemeinsam ein Ergebnis zu erreichen. Alle Mitglieder der Gruppe sind gleichberechtigt am Lerngeschehenen beteiligt und tragen gemeinsam die Verantwortung für das Gesamtergebnis.
Die Rolle des Lehrenden ist anders als gewöhnlich: Der Unterricht ist schülerzentriert, der Lehrende bleibt im Hintergrund. Die Vorbereitung und Nachbereitung ist aber sehr arbeitsintensiv.
Die Stunde soll genau geplant werden, damit die Methode funktioniert: Gruppenbildung, Raumplanung, Zeitplanung, materielle Vorbereitung, Aufgabenstellungen, und nach der Stunde: Auswertung der Ergebnisse.
Am Anfang der Arbeit formuliert der Lehrende Instruktionen: Die Lernenden erfahren, in welcher Arbeitsform, in welchem Zeitrahmen, mit welchem Material sie einen bestimmten Inhalt bearbeiten sollen, zu welchem Ergebnis sie kommen müssen. Um den Erfolg zu sichern, soll die Aufgabenstellung präzise formuliert sein und so angelegt sein, dass Kooperation sinnvoll wird. Es ist sicherzustellen, dass alle Gruppen verstanden haben, was zu tun ist.
Nach dieser Phase arbeiten die Lernenden in Gruppen. Die absolute Kontrolle ist nicht möglich, und auch nicht das Ziel.


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