Sátayné Gáll Veronika: WebQuest im DaF-Unterricht

Der englische Begriff „Quest“ steht für die ritterlichen Abenteuerfahrten, wie sie in der Literatur des Mittelalters beschrieben werden, bedeutet im Englischen von heute aber auch eine anspruchsvolle Suche oder Nachforschung. „WebQuest“ steht für die Lösung von Aufgaben mit Hilfe von Informationen aus dem Internet. Die „WebQuests” in ihrer allerorten intensiv praktizierten Form wurden an der Universität San Diego vor allem von Bernie Dodge seit 1995 entwickelt. (http://www.englisch.schule.de/daf_webquest.htm#was)
Die Überlegungen zur WebQuest-Methode sind durch die Konzepte des konstruktivistischen Lernens inspiriert worden. Danach ist beim Lehren nicht die Vermittlung bzw. Einführung eines vorgegebenen „objektiven“ Zielzustandes das Wichtigste; vielmehr sollen die Schüler/innen angeregt werden, ihre Konstruktionen von Wirklichkeit zu hinterfragen, zu überprüfen, weiterzuentwickeln oder zu bestätigen (vgl. Werning 1998). Es geht also bei WebQuests weniger darum, ein objektives Bild der Wirklichkeit lexikonhaft abzubilden. Wichtiger ist es, die Auseinandersetzung mit dem Thema zu dokumentieren und in eigenständiger und persönlicher Weise darzustellen. Schüler und Schülerinnen sollen dadurch veranlasst werden, die Informationen, welche ihnen auf ihren Lernwegen begegnen, in etwas anderes zu verwandeln: in ein vernetztes Ganzes, welches die verschiedenen Aspekte aufeinander bezieht, in einen Vergleich, in eine These, in eine Wissensdatenbank etc.


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